Kategorie: Dorfinfos

Der nächste Spielplatz in Züschen wurde dank der Initiative von Eltern aufgewertet. In der vergangenen Woche überzeugte sich Bürgermeister Michael Beckmann gemeinsam mit Ortsvorsteher Joachim Reuter und dem Vorsitzenden des Verkehrs- und Heimatvereins Züschen, Sven Enselmann, sowie mit den Eltern und Kindern der Ebenau von den fast abgeschlossenen Arbeiten auf dem Spielplatz „An der Ebenau“. Finanziell beteiligt hat sich bei der Anschaffung der Spielgeräte die Bundesrepublik Deutschland und das Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen der „Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarinfrastruktur und des Küstenschutzes (GAK). Projektträger ist der Verkehrs- und Heimatverein Züschen e.V. und trägt somit auch den Eigenanteil.

Die Eltern von der Ebenau haben sich der Interessengemeinschaft für den Spielplatz am Schützenplatz angeschlossen. Hier waren bereits vor vier Jahren auf dem gleichen Weg neue Spielgeräte angeschafft worden.

Im Frühjahr hatte sich die IG für das Förderprogramm „Kleinprojekte zur Umsetzung regionaler Entwicklungsstrategien“ beworben. Die LAG der Leader-Region hat für das Projekt gestimmt und mittlerweile sind die Arbeiten so gut wie abgeschlossen. „Wir freuen uns, dass unsere Bewerbung gut angekommen ist und wir nun in den Genuss der Förderung gekommen sind“, erzählt Lisa Westphal von der IG. 14892,06 Euro netto konnten auf dem Spielplatz, der wunderbar gelegen – geschützt durch die umliegenden Häuser und Gärten – mitten auf der Ebenau liegt, investiert werden. Der neue Bedarf war entstanden, da es in der jüngsten Vergangenheit einen kleinen „Babyboom“ auf der Ebenau gegeben hat und neue Spielgeräte für die Kleinsten gefragt sind. Eine Seilbahn, Rutsche und Wippe waren schon vorhanden.

Neue Spielgeräte und Bänke

Die Kleinen können sich über mehrere neue Spielgeräte freuen. Eine große Nestschaukel und ein Schmetterlingshaus zum Klettern und Rutschen, Sonnenschutz über dem Sandkasten sowie neue Sitzmöglichkeiten und Mülleimer bereichern den Spielplatz.  „Ein familienfreundlicher Urlaubsort braucht attraktive Spielmöglichkeiten für die Kinder. Es war eine gute Gelegenheit, einen weiteren Spielplatz dank der Förderung aufzuwerten zu können. Das ist ein Gewinn für Züschen. Unsere Unterstützung ist selbstverständlich“, so der Vorsitzende des Heimat- und Verkehrsvereins Sven Enselmann.

Vom 1. November bis 27. April müssen sich Wanderer, Biker und alle anderen Besucher/ Freunde des Bierloches Züschen leider wieder selbst versorgen. Nach Abzug der Kosten wurde der Einnahme-Überschuss auf 150 Euro aufgestockt und wird in Kürze dem Förderverein des Kindergartens Züschen als Spende übergeben.

Hier schon mal ein kleiner Termin-Hinweis: Der Martinszug in diesem Jahr findet am Samstag, 11. November, um 17 Uhr statt. Hoffen wir auf ebenso gutes Wetter wie letztes Jahr, damit die Kinder mit ihren Familien ein schönes Erlebnis haben 🏮🥨

Am 4. November folgt die nächste Pflanzaktion für den neuen Narzissen-Wanderweg. Es werden dringend noch Helfer gesucht. Wer Zeit und Lust hat, sich an der frischen Luft zu betätigen, kommt um 10 Uhr auf den Schützenplatz. Auch Jugendliche sind als Helfer willkommen. Ein Kommentar unter diesem Post oder eine Rückmeldung per Whatsapp beim Ortsvorsteher wäre toll, damit man besser planen kann. Viele Hände, schnelles Ende! Dankeschön!

Vielleicht möchte der ein oder andere der netten Einladung für morgen folgen 💙💛

Das Amt des Ortsheimatpflegers in Züschen erlebt einen Personalwechsel. Nach über 33 Jahren folgen Dr. Markus Winzenick und seine Schwester Monika ihrem Vorgänger Walter Peis. Aus Anlass der Verabschiedung von Walter Peis fand kürzlich die Herbsttagung aller Ortsheimatpfleger der Stadt Winterberg in Züschen statt. Vor der Sitzung führte Walter die Anwesenden ein letztes Mal in seiner Funktion als Ortsheimatpfleger von Züschen den „Historischen Dorfrundgang“ entlang. Zu der anschließenden Tagung konnte Stadtheimatpfleger Jürgen Basedow fast alle Ortsheimatpfleger sowie den Kreisheimatpfleger Hans-Jürgen Friedrichs, den Geschäftsführer der Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH Winfried Borgmann und den Ortsvorsteher Joachim Reuter begrüßen. Der letzte Punkt auf der Tagesordnung war die Verabschiedung von Walter Peis.

Walter wurde am 30. August 1990 zum Ortsheimatpfleger für Züschen bestellt. Mit viel Fleiß, Herzblut und Leidenschaft hat er in den vergangenen 33 Jahren dieses Ehrenamt ausgefüllt. Nun hat er darum gebeten, die Aufgabe in jüngere Hände zu geben. Den Weg dafür hat der Rat der Stadt Winterberg geebnet. In der Sitzung am Donnerstag beschloss der Rat einstimmig, Monika und Markus Winzenick als neue Ortsheimatpfleger für Züschen zu bestellen. In Abstimmung mit dem Stadtheimatpfleger Jürgen Basedow hatte man dann den Entschluss gefasst, das Amt des Ortsheimatpflegers in Züschen in die Hände eines Teams zu legen. Walter Peis wurde auch bei der Ratssitzung mit großem Applaus von allen Fraktionen verabschiedet.

Auch Joachim Reuter dankte ihm bei beiden Anlässen für sein Wirken. Alles aufzuzählen, was Walter Peis in seiner Amtszeit erreicht hat würde jeden Rahmen sprengen. Besonders erwähnenswert seien seine Bücher, seine geschichtlichen Forschungen, die Wanderwege, an denen er maßgeblich beteiligt war, sowie die Gründung des Fördervereins für Kultur und Denkmalpflege Borgs Scheune, dessen Vorsitzender er über 25 Jahre lang war. Durch seinen Einsatz wurde Borgs Scheune erworben, zum Museum und als kulturelle Begegnungsstätte erweitert, so dass heute Konzerte, standesamtliche Trauungen sowie Veranstaltungen aller Art stattfinden können. „Lieber Walter, durch deine Forschungen hast du Züschen eine Vergangenheit gegeben, die die meisten von uns so nicht kannten. Für all deine geleistete Arbeit nochmals recht herzlichen Dank“, so Joachim Reuter. „Wir freuen uns für Züschen, mit Monika und Markus Winzenick ein Team gefunden zu haben, das das Amt des Ortsheimatpflegers fortführen möchte und wünschen gutes Gelingen“.